Mein Weg zur Reflexintegration

Warum ich heute anders hinschaue

2021 habe ich meine Ausbildung zum Lerncoach gemacht. Dabei habe ich schnell gemerkt, wie viel möglich ist, wenn Kinder mit der richtigen Technik lernen – wie sehr Motivation, Selbstvertrauen und Freude am Lernen wachsen können.

Aber ich habe auch gesehen:

Manchmal reicht das nicht.

Einige Kinder kamen bereits mit Diagnosen wie AD(H)S, LRS oder einer vermuteten Hochsensibilität zu mir. Andere standen kurz vor einer offiziellen Abklärung. Es war klar: Diese Kinder wollten nicht einfach „nicht“ – sie konnten oft wirklich nicht.

Durch eine Kollegin bin ich auf ein Webinar zum Thema frühkindliche Reflexe gestoßen.

Und plötzlich fiel ein Puzzleteil an seinen Platz. Mir wurde klar:

Vielleicht liegt die Lösung nicht nur im besseren Lernen, sondern in der tieferliegenden körperlichen Reifung.

Kinder verhalten sich nicht aus Trotz oder Bequemlichkeit „anders“. Oft fehlt ihnen schlicht die neurologische Reife, um dem zu entsprechen, was wir von ihnen erwarten.

Mit der Reflexintegration kann ich an der Basis ansetzen – nicht nur Symptome „managen“, sondern echte Entwicklung anstoßen. Genau das hat mein Verständnis von individueller Förderung auf ein neues Level gehoben.